Strecke Oberndorf-Lindenhof: Freigabe einer Fahrspur am Freitag

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Zu einem Feldsturz kam es am Donnerstag auf der Landesstraße 415 von Oberndorf Richtung Lindenhof. Verletzt wurde niemand, der Streckenabschnitt blieb zunächst einspurig befahrbar. Das Landratsamt teilte allerdings am Abend mit: Eine Vollsperrung ist unumgänglich. Diese soll bis Freitagabend andauern.

Ein Fels in einer Gesteinswand hatte sich gelöst und ist den Hang hinunter auf die Straße gestürzt. Dabei hat er die Leitplanke in Mitleidenschaft gezogen, sowie eine der Fahrspuren. Das Straßenverkehrsamt sowie die Straßenmeisterei sind nun vor Ort, kümmern sich um die Beseitigung der Trümmerteile. An der Absturzstelle vorbei blieb eine Spur befahrbar. Allerdings soll die Stelle bei Bedarf kurzzeitig voll gesperrt werden, um Sicherungsmaßnahmen vornehmen zu können.

Das bewahrheitete sich, nachdem die Vertreter des Straßenbauamts und der Straßenmeisterei gemeinsam mit einem Geologen die betroffene Wand in Augenschein genommen haben. „Um jede Gefährdung für die Verkehrsteilnehmer auszuschließen, haben wir uns in Absprache mit dem Fachmann für eine Vollsperrung der L415 entschieden“, erklärt eine Sprecherin des Landratsamts Rottweil am Donnerstagabend.

L415: Vollsperrung wird aufgehoben

Die Vollsperrung der L415 zwischen Oberndorf und dem Lindenhof wird am heutigen Freitag gegen Abend wieder aufgehoben, meldet das Landratsamt. Die Stelle, an der sich der Felssturz ereignet hatte, ist inzwischen von Spezialisten eines österreichischen Unternehmens beräumt worden. Größere, lose Gesteinsbrocken wurden dabei entfernt. Die Durchfahrt ist ab heute Abend wieder möglich, allerdings nur auf zwei Fahrstreifen. Der dritte Fahrstreifen bleibt bis auf Weiteres gesperrt.

Foto: Blaulichtreport Rottweil

Wie vor Ort von einem Mitarbeiter der Straßenmeisterei bestätigt, gibt es bereits für den Februar einen vergebenen Auftrag an einen externen Bauunternehmer, der für die Sicherung der Felswand zuständig ist, um etwaige Mängel zu beheben. Auch, dass die Leitplanke nun in Mitleidenschaft gezogen wurde, wurde mit etwas Humor genommen, da im Zuge der Arbeiten an der Felswand ohnehin eine neue Leitplanke eingesetzt werden soll.

NRWZ-Redaktion

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